Lecker, lesbar, nachkochbar: Tel Aviv vegan

Tel Aviv, das ist die faszinierende Trendmetropole direkt am Mittelmeer. Ausgelassen, fröhlich, trendy mit einem Lifestyle, der von führenden Digitalunternehmen und relaxten Beachlife geprägt ist. Kein Wunder, wo kann man im November noch bestes Strandleben genießen? Und von der wirtschaftlichen Dynamik können wir in Deutschland nur träumen.

Tel Aviv ist nicht nur lebendig, pulsierend und weltoffen. Die Stadt kann mit Fug und Recht als die Vegan-Metropole der Welt bezeichnet werden. Der Grund ist einfach, jeder zwanzigste Einwohner Tel Avivs lebt vegan und vegetarisch wird gern gegessen. Das hat natürlich auch seinen Ursprung in der Levanteküche. So populäre und volkstümliche Gerichte wie Falavel und Hummus sind von Haus aus vegan. Das beliebte Frühstücksessen Shakshuka ist vegetarisch.

Der Food-Journalist, Fernsehkoch und Radioproduzent Jigal Krant hat auf seinen kulinarischen Streifzüge durch Tel Aviv 95 ebenso moderne wie authentische Rezept gesammelt. Zusammen mit den Apettit machenden Fotos von Vincent van den Hoogen wird ein mitreißendes Porträt dieser modernen Trendmetropole am Meer gezeichnet. Tel Aviv vegan ist eine Hommage an die beeindruckende Vielfältigkeit der veganen Szene in Tel Aviv.

Jigal Krant Debüt „TLV – Rezepte und Geschichten aus Tel Aviv“ wurde 2018 mit dem Goldenen Kochbuch ausgezeichnet. Als regelmäßiger Koch der niederländischen TV-Show „Koffietijd“ hat er die breite Öffentlichkeit mit der köstlichen Küche von Tel Aviv bekannt gemacht.

Tel Aviv ist eine Reise wert. Allerdings, wo Licht ist Schatten. Israel ist zwar ein faszinierendes Reiseland, aber die Lebenshaltungskosten sind hoch. In Tel Aviv wird noch eine Schippe raufgelegt. Zum Preis eines Mittagsmenü kann man in Berlin abends locker essen gehen.

Auf die To-Eat-Liste gehören meiner Auffassung nach diese veganen Restaurants:

Es muss nicht immer edel sein, aber alles muss schmecken! Das Anastasia, das BANA in der Nachmani St 36 mit moderner israelischer Küche, das Goodnes mit veggi Fast Food in der King Georg St 41 und das relaxte Meshek Barzilay in der Ahad Ha’Am St 6 und nur zehn Gehminuten vom Tel Aviv Beach entfernt. Wer bei Abu Hassan in der Ha-Dolfin St 1 einmal Hummus gegessen hat, wird alle Berliner, die glauben bei ihnen gäbe es gutes Hummus, von ganzem Herzen bemitleiden. Aber, gibt es ein Kraut, das gegen verblendete Menschen hilft? Zum Veggi-Frühstück empfiehlt sich das Café Xoho in der Ben Yehuda St 73.

Also, Kreditkarte aufladen und sie in Israel glühen lassen. Das Leben ist für schlechtes Essen viel zu kurz.

Tel Aviv vegan

95 Rezepte aus der Trendmetropole, 320 Seiten, ca. 250 Abb., Format 19,3 x 26,1 cm, Hardcover 
39,99 Euro, ISBN: 978-3-95961-648-5