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Bizarr, lecker und heilend – der japanische Igelstachelbart Heilpilz

Pilze, die botanisch gesehen eine ganz eigene Kategorie neben Pflanzen (Flora) und Tieren (Fauna) sind, faszinieren durch ihre Vielfältigkeit. Dabei ist diese Kategorie noch weitgehend unerforscht und unentdeckt. Derzeit sind in der Biologie um die 120.000 Pilzarten wissenschaftlich beschrieben und bekannt. Biologen schätzen, dass das nur drei bis acht Prozent sind. Daraus folgt rund zwei bis drei Millionen Pilzarten sind noch unentdeckt. Ein gewaltiger Schatz für Heilmittel, viele andere Anwendungen und auch für unsere Ernährung.

Schon jetzt haben Pilze haben in der Arzneimittelherstellung (z.B. Penicillin), der Naturheilkunde oder auf unserem Speisezettel ihren einen festen Platz. So auch der bizarre japanische Igelstachelbart-Pilz (in Asien: ライオンのたてがみ – Löwenmähne). In Japan wächst der seltene Igelstachelbart in alten Wäldern an den Stämmen von alten Laubholzbäumen (Hartholz). Wichtig ist, dass in den Wäldern auch eine hohe Luftfeuchte herrscht. Auch in Europa kommt der Pilz vor. In Frankreich werden sie Pom Pom blanc oder in Deutschland als Igelstachelbart genannt. Das Gute, der Igelstachelbart gehört zu den Pilzarten, die man züchten kann.

Der Igelstachelbart in der Kulinarik

Der Igelstachelbart ist ein ausgezeichneter Speisepilz und ein echtes Superfood mit einem ganz besonderen Aroma. Köche rühmen sein feines Krebs- und Hummeraroma und seine fleischige feste Textur. So können vegane Varianten von Meeresfrüchtegerichten gekocht werden. Zum Super Food machen ihn das reichhaltige Angebot an Nähr- und Mineralstoffen. Der Lions Mane enthält alle acht für den Menschen essenziellen Aminosäuren. Dazu kommen eine Vielzahl an Vitaminen und eine besonders große Menge Kalium. Da der Igelstachelbart natriumarm ist, ist er für Menschen mit Bluthochdruck empfehlenswert. In Asien wird er auch zur Zubereitung von Tee- und Kaffeespezialitäten verwendet. Hier geht es zu leckeren Pilz Rezepten. 250 Gramm Igelstachelbart-Pilze kosten zwischen 7 – 12 Euro im Handel.

So wirkt der Igelstachelbart als Heilpflanze

Der Igelstachelbart ist ein fester Bestandteil der japanischen Volksheilkunde und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Hericium erinaceus wird bei Atemwegserkrankungen angewandt. Auch wird es zur Linderung von Magen- und Darmbeschwerden eingesetzt. Bei Angstzuständen, Nervosität, Schlafstörungen oder Bluthochdruck leiden findet der Pilz Anwendung. Er enthält hohe Mengen an Eisen, Zink, Selen, Kalium, Phosphor und ist vitaminreich.

Dem Igelstachelbart wird zugeschrieben, dass er die kognitiven Fähigkeiten verbessert, das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit fördert. Zudem soll er eine Angst lindernde und Depressions-senkende Wirkung hat. Auch eine Anti-Aging-Wirkung sowie seine entzündungshemmenden Eigenschaften werden ihm zugeschrieben. Eine stark antientzündlich und antibakteriell Wirkung hat die moderne Forschung erkannt. Von der Schulmedizin sind die Wirkungen jedoch nicht belegt. Doch in einigen Tierversuchen bereits nachweisen. Wie sich der Konsum auf den Menschen auswirkt (Nebenwirkungen), ist noch nicht untersucht worden.

Dazu werden die folgenden Vorteile von Anbietern genannt:

  • Vermindert Entzündungen im Körper
  • Seine Polysaccharide und Polypeptide aktivieren das Immunsystem und verbessern den Fettstoffwechsel
  • Stärkt das Wachstum der Nerven
  • Verbessert die Darmgesundheit und -flora
  • Hat eine Blutdruck-senkende Wirkung

Den Igelstachelbart-Pilz nicht verwenden:

  • In der Schwangerschaft oder während Stillzeit
  • Bei Diabetes mellitus
  • Während der Einnahme von Schmerzmitteln mit Opioiden

Der Igelstachelbart ist in einigen Nahrungsergänzungsmittel enthalten. In der TCM wird er meist in Pulverform verabreicht. Im Gegensatz zu Kapseln werden die Wirkstoffe so schneller aufgenommen. Sollte als Inhaltsstoff ‚Igelstachelbart‘ angegeben sein, dann ist es zumeist die spezifische Heilpilz-Sorte: Hericium erinaceus. In Pulverkosten kosten 250 Gramm um die 25 Euro bei Heilpraktikern und spezialisierten Shops. Im klassischen Lebensmittelhandel sind sie nur selten im Sortiment.

Das Fazit

Lassen Sie sich nicht vom bizarren Aussehen abschrecken. Der Igelstachelbart-Pilz ist nicht nur lecker, er hat auch in der Naturheilkunde seinen festen Platz.