Der Sternschuppen-Kalender in Deutschland 2023
Sternenschnuppen – Sie haben einen Wunsch frei
Seit Jahrtausenden und in fast allen Kulturen glauben Menschen an die Wunscherfüllungskraft der Sternschnuppen. Die plötzlich entstehende lange Lichtbahn faszinierte sicherlich schon Menschen der Steinzeit. Im Gegensatz zu Blitzen, die tatsächlich auch nicht ungefährlich sind, wurden Sternschnuppen fast nie als bedrohlich, sondern sehr häufig als ein positives Zeichen des Himmels empfunden.
So einfach erfüllt man sich einen Sternschnuppenwunsch
Wer nachts eine Sternschnuppe am Himmel sieht, dann hat man einen Wunsch frei. Doch damit er in Erfüllung geht, muss er richtig geäußert werden:
Wichtig dabei ist nur, dass man beim sich Wünschen die Augen verschlossen hält. Ebenso wichtig ist es auch, dass kein anderer Mensch bei dieser Sternschnuppe einen Wunsch geäußert hat. Zu guter Letzt gilt es zu schweigen. Kein anderer Mensch sollte von dem Wunsch erfahren. Eine Einschränkung gibt es. Wünsche, die für andere Menschen negative Folgen haben, werden nicht erfüllt.
Der aktuelle Sternschnuppen-Kalender Deutschland 2023
Zeitraum | Meteoriten-Schwärme |
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01. – 05.01.2023 | Quadrantiden 2023 |
03.01.2023 | Quadrantiden-Maximum 2023 |
17.07. – 24.08.2023 | Perseiden 2023 |
12.08.2023 | Perseiden-Maximum 2023 |
14. – 21.11.2023 | Leoniden 2023 |
17.11.2023 | Leoniden-Maximum 2023 |
07. – 17.12.2023 | Geminiden 2023 |
13.12.2023 | Geminiden-Maximum 2023 |
Darum leuchten Sternschuppen
Wir alle wissen, das Weltall und unser Planetensystem ist nicht leer. Neben den Planeten und Monden, die in festen Umlaufbahnen die Sonne bzw. die Planeten umkreisen durchqueren Meteoriten und Kometen das Sonnensystem. Die meisten Meteoroiten sind kleine Gesteins- oder Metallobjekte. Häufig sind sie nicht größer als Staubkörner, Kieselsteine oder kleine Steinbrocken. Trotzdem ist ihre Geschwindigkeit mit 40.000 – 260.00 km/h enorm hoch. Zum Vergleich, eine Weltraumrakete benötigt nur 28.000 km/h um das Schwerkraftfeld der Erde zu verlassen und in eine Erdumlaufbahn zu kommen. Übrigens, durch die Materie aus dem All nimmt die Masse der Erde jährlich um rund 5.200 Tonnen zu haben französische Forscher ermittelt.
Wenn die Meteoroiten in die Erdatmosphäre eintreten verdampfen sie durch die Luftreibung schon in rund 80 km Höhe. Die Geschwindigkeit, die Masse und der Eintrittswinkel bewirkt, dass die Luft vor dem Körper komprimiert wird. Obwohl der Luftdruck gerade einmal rund 0,1% vom normalen Luftdruck beträgt. Die Luft erhitzt sich dabei bis 10.000 Grad Celsius (Zum Vergleich Eisen schmilzt bei 1.538°) Die Luftmoleküle ionisieren dabei. Von der Erde aus sehen wir die Leuchtspuren. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit sieht es für unser Auge wie eine Linie aus. Einige Körper überstehen diese Tortur. Wenn man sie findet, haben sie oft eine Schmelzkruste, die ähnlich wie bei Lavasteinen aussieht.