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Zur Walpurgisnacht – das streng geheime Hexen-Flugsalben-Rezept

Das Hexen-Flugsalben-Rezept gilt als sagenumwoben. In verschiedenen Quellen wurde es über die Jahrhunderte immer wieder veröffentlicht. DAbei varieren die Rezepte. Autoren waren unter anderem Gerolamo Cardano, Johannes Hartlieb, Johann Weichard Freiherr von Valvasor oder Abraham von Worms. Hauptsächlich wirkt es durch psychoaktive  und halluzinoge pflanzliche Wirkstoffe die keinesfalls harmlos oder ungefährlich sind, sondern hohes toxisches Potential besitzen. Im DIY-Verfahren damit herum zu probieren ist nicht nur leichtsinnig, sondern mehr als gefährlich!

Die geheime Hexen-Flugsalbe nach einem historischen überlieferten Rezept

Besondere Bedeutung hatte die Hexen-Flugsalbe in der Walpurgisnacht am 30. April eines Jahres.

Die aktiven Zutaten

  • 40g Haschisch und rund 250 g getrocknete Hanfblüten
    Warnhinweis: Haschisch und Hanfblüten fallen unter das Betäubungsmittelgesetz!
  • 250g Mohnsamenkapseln
  • 60g getrockneter Kalmus
    Der Kalmus gehört zu den ältesten europäischen Heilpflanzen. Er gehört zur Klostermedizin und findet sich auch in vielen alten Heilpflanzenbüchern.
  • 50g Bilsenkraut
    (getrockneten Blätter oder die getrockneten Blätter mit blühenden und gelegentlich Früchte tragenden Zweigspitzen)
    Warnhinweis: Bilsenkraut ist hoch giftig! 
  • 20g Belladonna Früchte (Hexenbeere, Tollkirsche)
    Warnhinweis: Belladonna ist hoch giftig und hat halluzinogenen Wirkung. Die Beeren sollten keinesfalls verzehrt werden. Schon ein paar verzehrte Beeren können zu schweren tödlich verlaufenden Vergiftungen führen!
  • 250g getrocknete Schlafmohnsamenkapseln
    Warnhinweis: Schlafmohn fällt unter das Betäubungsmittelgesetz!

Die stabilisierten Zutaten für die Hexen-Flugsalbe:

  • ca. 100 ml Hanf-, Sonnenblumen-, Distel- oder Haselnussöl
  • ca. 100 g Vollkornweizenmehl , möglichst fein gemahlen
  • gut 30g Sonnenblumenkerne und mehrere Knoblauchzehen (ca. 50g)

Das historische Rezept ist auf Gramm umgerechnet.

Eine Hexenküche
Symbolfoto Hexen-Laboratorium Foto von Elena Mozhvilo auf Unsplash Foto von Elena Mozhvilo auf Unsplash Foto von Elena Mozhvilo auf Unsplash

Im ersten Schritt wird der Knoblauch geschält- Die Sonnenblumenkerne werden von den Schalen befreit. Danach werden die Kerne fein in einem Zerhacker zermahlen. Alle festen aktiven Zutaten werden in einem Mörser nacheinander fein zerrieben. Je feiner das Pulver wird, je besser ist es. Im Anschluss wir die Pulver lange Zeit durch kontinuierliches Rühren vermischt. Das gut durchgemischte Pulver wird mit Öl aufgefüllt und gründlich langsam kreisend verrührt. Anschließend wird der fein zerstampften frische Knoblauch mit den gemahlenen Sonnenblumenkerne untergemischt. Es wird solange gerührt bis die Mischung eine breiige leicht flüssige Konsistenz hat. Zum Schluss wird das Weizenmehl untergerührt. Die Salbe darf nicht zu fest oder zu flüssig sein.

Aufbewahrt wird die Hexen-Flugsalbe in einem Gefäß aus Ton oder Glas. Zur Konservierung wird die Salbe mit Öl bedeckt. Sie wird an einem kühlen Ort vor Sonneneinstrahlung geschützt gelagert. Hexen haben ihre Hände und Füße sowie Arm- und Kniekehlen damit eingerieben. Die Salbe keinesfalls oral einnehmen!

WARNUNG!

Das Rezept dient nur zur Information. Keinesfalls sollte man es selbst anwenden oder nachmischen! Es drohen schwere gefährliche Nebenwirkungen bis hin zu lebensgefährlichen Vergiftungen!

Die Bestandteile einer Hexen-Flugsalbe sind keinesfalls harmlos oder ungefährlich! Im Gegenteil, die Bestandteile sind teilweise hoch toxisch und können akute Vergiftungen auslösen! Die Grenze zwischen einer toxischen und berauschender Dosis ist sehr eng! Dazu kommt, in den Pflanzen selbst ist der Wirkstoffgehalt sehr stark schwankend. Es besteht die Gefahr von Überdosierungen! Es drohen drastische Vergiftungen oder Atemlähmungen. Vom Gebrauch kann ganz eindeutig abgeraten werden!